Gute Gründe
für KLIEMT.Arbeitsrecht
Warum sollte sich der qualifizierte Nachwuchs (Praktikant, Referendar, Associate) für KLIEMT.Arbeitsrecht entscheiden?
Dafür gibt es sehr gute Gründe! Bei uns bekommt er eine Ausbildung von der Pieke auf und kann sich so zu einer echten Anwaltspersönlichkeit entwickeln. Schließlich gibt es auch mal schwierige Mandanten, die der Anwalt dann führen muss. Unser Nachwuchs durchläuft ein Ausbildungsprogramm, die KLIEMT.academy. Und ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass wir hervorragende Ausbilder haben. Wenn ein Mitarbeiter wechselt und drei Jahre KLIEMT im Lebenslauf stehen hat, wird er von jeder Kanzlei mit Kusshand genommen…
Und wie gehen Sie vor, um genau die Menschen zu finden, die ins Team passen
Zunächst einmal schauen wir nicht nur auf die Noten, sondern wie Sie schon sagen: Der oder die Neue muss zu uns passen. Das erste Bewerbungsgespräch mache ich immer mit einer Kollegin zusammen und tausche mich danach mit ihr aus. Beim zweiten Gespräch kommen alle Kollegen des künftigen Teams dazu. Und jeder hat ein Veto-Recht. Wenn nicht alle ein gutes Gefühl haben, stellen wir den Bewerber nicht ein. Wir sind nun mal keine Großkanzlei und können jemanden nicht einfach in eine andere Abteilung stecken, wenn es mit dem Team nicht passt.
Noch einmal kurz zurück zur KLIEMT.academy. Können Sie das bitte noch ein wenig ausführen?
Ja gern. Unsere Academy basiert auf sechs Säulen: Training on the Job, Fachanwalt, Externe Seminare, Interne Legal-kills, Externe Non-legal Skills und International. Die internen Dozenten kommen aus dem Kreis der Partner oder der langjährig erfahrenen Anwälte, zu den externen Dozenten zählen z.B. Richter oder Rhetorik-Spezialisten. Ich selbst bin im Bereich Training on the Job mit dabei. Mein Ziel ist es, die jungen Anwälte bestmöglich zu integrieren und mitzunehmen. Wir leben hier bei KLIEMT eine ausgeprägte Feedbackkultur. Wenn der junge Kollege also etwa einen Schriftsatz vorbereitet, bekommt er sofort Feedback von mir und kann weiterarbeiten. Das kann ein paar Mal hin und her gehen und es kann frusten, bringt den jungen Anwalt aber wahnsinnig viel weiter und das ist ein wesentlicher Aspekt. Die Qualitätsansprüche an unsere Anwälte sind extrem hoch und der Berufsanfänger muss für sich entscheiden können, ob er auf diesem hohen Niveau arbeiten möchte.
Warum sollte sich der berufserfahrene(re) Jurist für KLIEMT entscheiden?
Für einen berufserfahrenen Anwalt gilt natürlich ganz besonders unser Vorteil, das Beste aus zwei Welten bieten zu können: spannende internationale Mandate auf der einen und ein kleines, schlagfähiges Team und kollegiale Arbeitsweise auf der anderen Seite. Allerdings muss ich dazu sagen, dass die Integration erfahrenerer Anwälte leider teilweise nicht gelingt. Das ist zumeist dann der Fall, wenn der Anwalt durch seinen vorherigen Arbeitgeber stark geprägt wurde, z.B. in der Unternehmenskultur oder beim Leistungsniveau. Wir sind Qualitätsführer in Deutschland und genau das möchten wir bleiben.
Besteht für jeden fachlichen Mitarbeiter grundsätzlich die Möglichkeit, Partner zu werden und wie sieht der Weg dorthin aus?
Die Option besteht grundsätzlich, das ist richtig. Aber wissen Sie, nicht jeder Anwalt möchte unbedingt Partner werden. Als Partner in unserer Kanzlei müssen Sie führen können, Verwaltungsaufgaben erledigen und sind für das Neugeschäft zuständig. Sie haben permanente Vorbildfunktion und arbeiten müssen Sie natürlich auch noch. Das erzeugt Druck, klar. Und nicht jeder Anwalt ist bereit dazu. Work-Life-Balance, flexible Arbeitszeiten… Schlagworte, die in aller Munde sind. Wie sieht es damit bei KLIEMT.Arbeitsrecht aus? Work-Life-Balance ist ein großes Thema, auch bei uns. Da hat sich etwas verschoben, ganz klar. Früher ging es allein um das Geld, das ist heute anders. Die Bewerber erkundigen sich z.B. ganz konkret über Arbeitszeitmodelle. Aber da kann ich nur sagen: Wir leben Work-Life-Balance, und das schon seit Jahren. Viele unserer fachlichen Mitarbeiter sind in Teilzeit tätig, haben flexible Arbeitszeiten oder nutzen das Home-Office. Da wir digital super aufgestellt sind, ist das überhaupt kein Problem. Die Anwälte haben über ihr Laptop Zugang zu allen relevanten juristischen Datenbanken. Und dass jemand nach einer Teilzeit-Phase wieder in die Vollzeit geht und nach und nach seine Stunden aufstockt, ist natürlich auch möglich.
Als recruitingverantwortlicher Partner nehmen Sie eine wichtige Rolle in der Kanzlei ein. Wie ist es dazu gekommen und was ist für Sie das Wichtigste an dieser Aufgabe?
Da möchte ich etwas ausholen. Kontakt zur damaligen Kanzlei KLIEMT & VOLLSTÄDT hatte ich bereits in Saarbrücken, wo ich nach dem Studium mein Referendariat absolviert habe und als Wissenschaftlicher Mitarbeiter auf zwei arbeitsrechtlichen Lehrstühlen tätig war. Herrn Kliemt und Herrn Vollstädt habe ich dort in ihrer Funktion als Honorarprofessoren kennengelernt. Nach dem Zweiten Staatsexamen habe ich 2007 als Berufsanfänger in der Kanzlei angefangen und kenne das „Von-der-Pieke-auf-lernen“ aus eigener Erfahrung. Im Bereich Ausbildung habe ich schon länger mitgearbeitet; 2017 bin ich Nachfolger von Herrn Dr. Ullrich geworden, der sich lange Jahre damit befasst hatte. Persönlichkeit zu entwickeln, ist das Wichtigste in der Beratung und Schlüssel zum Erfolg. Und ich sehe meine Aufgabe darin, den Nachwuchs dabei zu unterstützen, Persönlichkeit zu entwickeln, Impulse zu geben. Darum bin ich viel mit den jungen Kollegen zusammen, versuche zu erfassen: Was ist denen wichtig? Was ändert sich gerade in deren Wahrnehmung? Ich muss sie dort „abholen“, wo sie sich aufhalten. Nur dann kann ich die Resultate erzielen, die ich mir zum Ziel gesetzt habe.
Letzte Frage: Wie beschreiben Sie das Arbeitsklima bei KLIEMT.Arbeitsrecht? Was erwartet mich als neuer Kollege?
Bei rund 30 Anwälten haben wir im wörtlichen Sinne kurze Wege, wenn es etwas zu besprechen gibt. Wir haben flache Hierarchien und bearbeiten sämtliche Mandate im Team; bei uns in Düsseldorf sind vier Teams. Aber wir arbeiten auch team- und standortübergreifend, wenn es die Aufgabe erfordert. Das Arbeitsklima bei uns ist sehr kollegial, wir gehen regelmäßig mittags im Team essen. Die Referendare sind selbstverständlich immer dabei. Oft ergeben sich dabei auch private Kontakte. Wir haben eine sehr geringe Mitarbeiterfluktuation und nicht selten kommen Ehemalige zu uns zurück. Ich denke, das sagt schon viel über Kliemt aus.